Hi.
das mit +/- 360 Grad wurde vor 10 bis 15 Jahren mit einem Firmware Update geändert auf -360 bis 720 Grad um den Sprung zu vermeiden, den viele dann drin hatten.
Also ja, bei den alten Firmwares bin ich bei dir, seit der Änderung (vmtl auf die 3.2er in 2013 oder 3.4er in 2016 aber keine Ahnung mehr) mach ich das aber so wie oben beschrieben...
Aber eigentlich ist das auch egal, denn alle Werte die man größer als 360 eintragen würde, macht man dann eben -720 Grad. Also ein 400er Wert wäre dann -320 und dann geht es eben wenn man bei höheren DCs Richtung 200 muss, kommt halt ab 360 der Wechsel wo man bei den Plus-Werten bleibt.
Fakt ist, dass bei vollsequentieller Einspritzung die Einspritzung vorgelagert beendet sein sollte bevor das Ventil aufmacht. Vor allem bei niedriger Last sorgt das massiv für gleichmäßigere Verbrennung und Laufruhe.
Hier im Schema ist das mit den 720 Grad auch gut zu sehen und man weiß eigentlich, wie man die Zeiten legen muss:
https://www.msextra.com/forums/viewtopic.php?t=47166
carlo hat geschrieben: ↑Mo Nov 03, 2025 7:16 pmDass dann mein Motor trotzdem manierlich läuft, würde zeigen, dass der Einspritzzeitpunkt wohl garnicht so wichtig ist.
Hab da die krassesten Unterschiede kennen gelernt. Motoren, denen das quasi egal ist, welche Zeit man einstellt und Motoren, die teilweise 20% Unterschiede im Kraftstoffverbrauch hatten und auf falsche Zeiten im Niedriglast mit leichtem Ruckeln reagieren.
Auf dem Prüfstand wenn ich Autos im Teillast einstelle, teste ich das regelmäßig. Teilweise bei gleicher Drosselklappe, fast gleichem Drehmoment (also gleicher Arbeitspunkt bei einer Drehzahl) schafft man es den Lambdawert von 1,0 auf 0,85 zu bekommen nur mit Timing. Dann kann man da 15% Kraftstoff raus nehmen bei gleichem Leistungsoutput.
Hatte auch einen alten GM Motor, der hatte von Zyl. 1&2 sowie 3&4 den gleichen Ansaugkanal. Da geht es nur Saugsynchron, sonst bekommt einer der beiden Zylinder die Menge von beiden Zylindern und der andere fast gar nichts.
VG Tim